„Eine wunderbare Heiterkeit hat meine ganze Seele eingenommen.“ (Goethe)

Systemische Psychotherapie für Paare, Einzelpersonen, erwachsene Familienmitglieder und Befreundete

Was Sie hierher führt, das wissen Sie bereits – wie es von hier weitergeht, finden wir gemeinsam heraus. In meiner Praxis für systemische Psychotherapie unterstütze ich meine Klient:innen dabei, neue Sichtweisen zu entdecken, gewünschte Veränderungen anzustoßen und lebenspraktische Lösungen für ihre Anliegen zu finden – ob als Paar, als Freund:innen, in Einzelgesprächen oder in der Familientherapie für Erwachsene.

Mein Angebot

In meiner Praxis biete ich Einzeltherapie, Paartherapie sowie Familientherapie für Erwachsene an. Darüber hinaus arbeite ich mit Befreundeten, die ein therapeutisches Setting nutzen möchten, um ihre Freundschaft zu stärken, zu reflektieren oder wiederherzustellen. Herzlich willkommen sind bei mir auch jene, deren Anliegen explizit LGBTQA+-Themen betreffen bzw. die sich ein entsprechend verständiges Umfeld wünschen.

Für Einzelpersonen

Vor einem Berg zu stehen heißt: Es geht aufwärts – auch wenn sich das nicht immer so anfühlt. Psychotherapie unterstützt Sie darin, Lebenskrisen und Übergänge als Chance für positive Veränderung zu nutzen und mit Unveränderbarem umzugehen.

Mehr erfahren

Für Paare

Nicht immer gelingt es uns, die Beziehung zu führen, die wir uns und unseren Partner:innen wünschen. Die Paartherapie hilft Ihnen, sich in Ihrer Beziehung und auch als Individuen weiterzuentwickeln.

Mehr erfahren

Für Befreundete

Freundschaften sind lebensprägende Beziehungen. Steckt eine Freundschaft in der Krise, unterstützt Sie die Freundschaftstherapie dabei, aus der Krise nicht das Ende, sondern ein weiteres Kapitel Ihrer gemeinsamen Geschichte zu machen.

Mehr erfahren

Für Familien

Familiäre Themen sind oft stark emotional aufgeladen. Ganz gleich, ob Sie Konflikte angehen möchten oder als Familie vor einer besonderen Herausforderung stehen – die Familientherapie für Erwachsene unterstützt Sie bei Ihrem Anliegen.

Mehr erfahren

Die Praxis

Räume beeinflussen das Geschehen. Umso wichtiger ist es, dass Sie sich am Ort der Psychotherapie wohlfühlen. Hier bekommen Sie einen ersten Eindruck von meiner Praxis in der Robert-Hamerling-Gasse 25/2 in unmittelbarer Nähe zu Westbahnhof und Mariahilfer Straße in Wien.

Praxis ansehen

Über mich

In meiner Praxis geht es nicht um mich, sondern um Sie und Ihr Anliegen. Gleichzeitig haben meine bisherigen Lebenserfahrungen und mein Werdegang Einfluss darauf, wie ich arbeite. Lesen Sie hier in aller Kürze, was mich und meine Arbeitsweise prägt, und was Sie von mir erwarten können.

Fragen & Antworten

Zu Beginn einer Psychotherapie stellen sich meist viele Fragen. Hier finden Sie erste Antworten.

In Österreich refundieren die Krankenkassen Teilbeträge der Kosten einer Psychotherapiesitzung. Derzeit (Stand 2025) refundieren die Kassen folgende Teilbeträge:

ÖGK: 33,70 EUR / BVAEB: 48,80 EUR / SVS: 45,00 EUR

Die Rechnung der ersten 10 Sitzungen können Sie direkt bei Ihrer Kasse einreichen. Ab der elften Sitzung bedarf es dann 1. einer Überweisung durch einen Arzt oder einer Ärztin, 2. eines Antrags, auf dem eine Diagnose angeben werden muss.

Selbstverständlich unterstütze ich Sie beim Ausfüllen des Antrags und auch die Diagnose besprechen wir transparent.

Es steht Ihnen frei auch ohne Antrag und Diagnose weiterhin zu mir zu kommen, allerdings können Sie die Rechnungen dann nicht mehr bei der Krankenkasse einreichen.

Sollten Sie eine private Zusatzversicherungen abgeschlossen haben, kann es sein, dass die Kosten der Therapie voll übernommen werden bzw. dass auch die Kosten für Paar- und Familiensitzungen (teil)refundiert werden. Um dies zu erfahren setzen Sie sich bitte mit Ihrem Versicherer in Verbindung.

Für das Gelingen einer Psychotherapie ist es wichtig, dass die Chemie passt. Das Erstgespräch soll Klient:innen ermöglichen, mich und meine Arbeitsweise kennenzulernen und zu prüfen, ob sie sich gut aufgehoben fühlen. Mit dem Zweitgespräch startet dann der Prozess.

Gleichzeitig kommt es gerade in der Familien- oder Freundschaftstherapie schon mal vor, dass bereits in der ersten Sitzung wichtige Anstöße für Veränderungen gelingen und es zu keinem weiteren Termin kommt.

Manchmal wird im Erstgespräch aber auch klar: Hier braucht es jemand anderen, unsere Wege trennen sich wieder. Der vergünstigte Preis trägt beiden Szenarien Rechnung. Konkrete Preise finden Sie hier.

Während bei der Einzeltherapie eine Sitzung 50 Minuten dauert, ist die Sitzungsdauer bei den anderen Settings mit 90 Minuten fast doppelt so lang. Nur so kann sichergestellt werden, dass alle Beteiligten genügend Raum bekommen, ihre Ansichten und Anliegen zu äußern. Durch die längere Dauer einer Sitzungseinheit ergibt sich dann auch der höhere Preis. Konkrete Preise finden Sie hier.

Die Dauer eines Beratungs- oder Therapieprozesses ist sehr individuell. Sie dauert so kurz wie möglich und so lange wie nötig und hängt von den Klient:innen ebenso ab wie von der Methode, mit der gearbeitet wird.

Für den Erfolg einer Psychotherapie ist es wichtig, sich auf den Prozess einzulassen und bereit zu sein, mehrere Sitzungen in Anspruch nehmen. Ich empfehle abhängig vom Setting, mindestens von 5 bis 10 Sitzungen auszugehen. Anschließend evaluieren wir gemeinsam, ob weitere Gespräche sinnvoll sind, sich die gewünschte Veränderung bereits eingestellt hat oder es etwas anderes braucht. In der Regel gehen einzeltherapeutische Prozesse länger als in anderen Settings (Paartherapie, Familientherapie, Freundschaftstherapie).

Selbstverständlich können Sie den Prozess jederzeit beenden.

Selbstverständlich dürfen Sie die Psychotherapie jederzeit beenden. In diesem Fall bitte ich meine Klient:innen darum, ein letztes Gespräch mit mir zu führen, um einen guten Abschluss zu finden. Natürlich steht es Ihnen frei, das Abschlussgespräch abzulehnen.

Alle Psychotherapeut:innen unterliegen gemäß §15 des Psychotherapiegesetzes der Schweigepflicht.

Ja. Die Praxis liegt im Erdgeschoss eines 2022 komplett sanierten Gebäudes. Am Eingang befindet sich ein ca. 10cm hohe Stufe. Leider können wir im WC keine behindertengerechte Armaturen anbieten.

Die systemische Psychotherapie und Beratung geht auf die frühen Anfänge der Familientherapie Mitte des 20. Jahrhunderts zurück. Sie ist daher besonders spezialisiert auf die Arbeit mit mehreren Personen, aber heute auch bei Einzelpersonen besonders gefragt.

Systemische Psychotherapie und Beratung findet viel im Gespräch statt, wobei Systemiker:innen eine durchaus aktive Rolle einnehmen. Eine typische Methode ist die des systemischen Fragens – eine Konversationstechnik, die durch gezielte Fragen vorhandene Ressourcen der Klient:innen aktiviert sowie neue Sichtweisen  und Lösungen entwickelt. Oft verwenden Systemiker:innen auch Materialien wie Flipcharts, Spielfiguren oder Knöpfe für kreative Methoden, die Dinge sicht- und damit besprechbar machen. Auch laden Systemiker:innen ihre Klient:innen regelmäßig dazu ein, bestimmte Hausübungen auszuprobieren. Diese Übungen beziehen sich auf Beobachtungen, Kommunikationsweisen oder Handlungen und zielen unter anderem darauf ab, den Veränderungsprozess aus dem Therapie- bzw. Beratungsraum in den Alltag der Klient:innen zu verlegen und dadurch nachhaltig zu machen.

Neben einem Pool an spezifischen Methoden und Fragetechniken fußt die systemische Therapie und Beratung auf einem starken theoretischen Sockel (Kybernetik und Systemtheorie) und zeichnet sich durch ein klares Wertesystem aus, das jeder Methode zugrunde liegt.

So sehen Systemiker:innen Menschen immer im Kontext der Systeme, deren Teil sie sind (Familie, Gesellschaft, Arbeit, etc.). Problemförderndes Verhalten wird nicht als Fehler eines Individuums gesehen, sondern als ein sinnhafter und logischer Lösungsversuch, der eine wichtige Funktion erfüllt. Systemiker:innen interessieren sich weniger für die Anatomie von Problemen als für die Anatomie von Lösungen. Sie erforschen nicht, warum ein Problem besteht, sondern fragen, was an Stelle des Problems sein soll. Systemiker:innen empfinden sich nicht als Expert:innen für die Leben ihrer Klient:innen, sondern ausschließlich als Expert:innen für den Beratungs- oder Therapieprozess. Sie treten daher nicht direktiv autoritär auf, sondern sehen ihre Methoden und Techniken als Angebote, die die Klient:innen auch ausschlagen können. Darüber hinaus begreifen Systemiker:innen die Realität als ein Ergebnis von Beobachtungen. Viele Beobachter bringen demnach viele verschiedene Realitäten hervor. Die eine Realität, die eine Wahrheit, die eine richtige Sichtweise kann es nicht geben. Diese Überzeugung ermöglicht ein Loslassen von starren Sichtweisen. Statt in richtig und falsch zu unterscheiden, fragen Systemiker:innen: „Was ist hilfreich?“.

Die der systemischen Psychotherapie und Beratung zugrunde liegende Theorie ist so spannend wie komplex. Wenn Sie weitere Fragen dazu haben, sprechen Sie mich gerne an!

Psychiater:innen sind Ärzt:innen. Sie haben Medizin studiert und dann eine entsprechende Facharztausbildung absolviert. Sie dürfen Diagnosen stellen und Psychopharmaka sowie andere Medikamente verschreiben. Psychiater:innen arbeiten in Spitälern, beim Psychosozialen Dienst und in freier Praxis. Ihr Fokus liegt auf der medikamentösen Behandlung von psychischen Erkrankungen.

Psycholog:innen haben Psychologie studiert. Sie sind nicht dafür ausgebildet, psychische Erkrankungen zu behandeln. Erst mit einem Master in klinischer Psychologie haben sie die entsprechende Qualifikation. Klinische Psycholog:innen arbeiten oft im psychiatrischen Kontext und sind meist Spezialist:innen für Diagnostik. Sie dürfen keine Medikamente verschreiben.

Psychotherapeut:innen haben eine sechsjährige, berufsbegleitende Ausbildung absolviert, die sie befähigt, psychische Erkrankungen zu behandeln sowie Menschen in Krisensituationen ohne Krankheitswert zu beraten. Auch sie können Diagnosen stellen, Diagnostik steht jedoch weniger im Fokus der Psychotherapie. Psychotherapeut:innen sind nicht befugt, Medikamente zu verschreiben.

Psychosoziale Berater:innen haben eine 5-semestrige berufsbegleitende Ausbildung absolviert, die sie befähigt, Menschen in Krisensituationen ohne Krankheitswert zu beraten.

Auch wenn die Vielfalt der Psych-Berufe für Hilfesuchende zunächst verwirrend sein kann, so ist sie doch eine große Ressource. Wenn Sie Fragen dazu haben, wo Sie richtig aufgehoben sind, schreiben Sie mir! Ich unterstütze Sie gerne.

In Österreich gibt es viele verschiedene psychotherapeutische Fachrichtungen, die staatlich anerkannt sind. All diese Methoden lassen sich in vier Gruppen gliedern:

Tiefenpsychologische Ansätze

Humanistische Ansätze

Verhaltenstherapeutische Ansätze

Systemische Ansätze

Die verschiedenen Schulen unterscheiden sich primär im Menschenbild, im Krankheits- bzw. Gesundheitsverständnis sowie im Fokus ihrer Behandlung. Daraus ergeben sich wiederum Unterschiede in den angewandten Methoden. Welche Fachrichtung am besten zu einem passt, ist vor allem eine persönliche Typfrage. Je nach Anliegen und Thema eignen sich jedoch einige Ansätze besser als andere.

Die systemische Therapie und Beratung ist unter anderem passend, wenn Sie sich neue Sichtweisen und konkrete Lösungsideen für Probleme erhoffen, Ihnen ein ganzheitlicher Blick auch auf gesamtgesellschaftliche oder familiäre Zusammenhänge wichtig ist, Sie womöglich zu zweit oder als Gruppe (z.B. als Befreundete, Familie, Eltern, Paar, polyamor Lebende, etc.) etwas verändern möchten, Sie gerne ins Tun kommen wollen und sich auch mal Übungen für Zuhause wünschen.

Wenn Sie unsicher sind, welche Therapieschule für Sie die Richtige ist, kontaktieren Sie mich gerne! Ich informiere Sie sachlich und unparteiisch über die einzelnen Ansätze und leite Sie gerne auch an kompetente Kolleg:innen aus anderen Therapie- und Beratungsschulen weiter.

Schreiben Sie mir!

Sie haben eine Frage oder interessieren sich für ein Erstgespräch? Dann schreiben Sie mir! Gerne beantworte ich Ihr Anliegen zeitnah und zuverlässig per E-Mail.

Wenn Sie mir eine E-Mail gesendet und keine Bestätigungsmail erhalten haben, überprüfen Sie bitte Ihren Spam-Ordner! 

Standort

Robert-Hamerling-Gasse 25/2
1150 Wien

Die Praxis ist barrierefrei.